Ökumenisches Handeln ist in unserer Stadt ein wichtiges Thema. Die verschiedenen Facetten der christlichen Konfessionen in Fürstenfeldbruck fügen sich zusammen wie ein großes Puzzle, das aus einem gemeinsamen Geist lebt. Es macht vielen Menschen Freude, gemeinsame Gottesdienste und Aktionen zu planen.
Auf Initiative von St. Bernhard gab es im Jahr 2012 wieder eine gemeinsame lange Nacht der evangelischen, der Freien evangelischen und der katholischen Kirchengemeinden. Schon die Vorbesprechung fand so viele Interessenten, dass in St. Bernhard ein größerer Raum gesucht werden musste.
Der Abend begann in der Klosterkirche mit dem Thema: Jesus ist das Licht für die Welt. Neben Lieder und Texten gab es in der Klosterkirche auch einen Raum für liturgischen Tanz. Im Anschluss daran machten sich zwei Gruppen auf den Weg, um das Licht in die Welt zu tragen und dabei verschiedene Stationen zu besuchen: Schulen, Polizei, soziale Einrichtungen, Arbeitsamt, Banken, Sportstätten usw. Überall dort wo Menschen tätig sind, die das Licht der Hoffnung brauchen, das Licht der Sehnsucht nach Gott und dem Leben und damit Leben fördernd wirken kann. Die Nachtwanderer setzten dabei ein Zeichen der Anteilnahme und Liebe an den Orten, die sie besuchten. Es wurde für die Menschen gebetet, die in diesen Einrichtungen ein und aus gehen und einem jeweiligen Vertreter der Einrichtung einen persönlichen Brief mit Segenswünschen übergeben. Die Schlussandachten für beide Gruppen fand jeweils in der Erlöserkirche und in St Bernhard statt. Dabei wurde die Abschlussandacht in der Erlöserkirche von der neu gegründeten Jugendband mit gestaltet.
Christiane Göttner / Gerd Ballon