Wir sind Verwalter Gottes

Jesus erzählt seinen Zuhörern eine ziemlich wilde Geschichte. Nichts will hier auf den ersten Blick zusammenpassen. Vor allem fehlt es in dem Gleichnis an einer Person, mit der wir uns identifizieren können. Und doch haben wir mit dieser Hauptperson mehr gemeinsam, als wir zunächst denken würden. Denn auch wir sind Verwalter, Gott hat uns einiges anvertraut. In den Erläuterungen zu diesem Gleichnis macht Jesus deutlich, dass wir Verwalter sind von einem geringen Gut und dem wahren Gut. 

PredigerAndreas Hillebrand
ThemaWir sind Verwalter Gottes
Reihe
Datum13.08.2023
Länge22:17
BibelstelleLukas 16, 1-14
Andreas Hillebrand
Andreas Hillebrand

Bibeltext

Er sprach aber auch zu den Jüngern: Es war ein reicher Mann, der hatte einen Verwalter; der wurde bei ihm beschuldigt, er verschleudere ihm seinen Besitz. Und er ließ ihn rufen und sprach zu ihm: Was höre ich da von dir? Gib Rechenschaft über deine Verwaltung; denn du kannst hinfort nicht Verwalter sein. Da sprach der Verwalter bei sich selbst: Was soll ich tun? Mein Herr nimmt mir das Amt; graben kann ich nicht, auch schäme ich mich zu betteln. Ich weiß, was ich tun will, damit sie mich in ihre Häuser aufnehmen, wenn ich von dem Amt abgesetzt werde. Und er rief zu sich die Schuldner seines Herrn, einen jeden für sich, und sprach zu dem ersten: Wie viel bist du meinem Herrn schuldig? Der sprach: Hundert Fass Öl. Und er sprach zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, setz dich hin und schreib flugs fünfzig. Danach sprach er zu dem zweiten: Du aber, wie viel bist du schuldig? Der sprach: Hundert Sack Weizen. Er sprach zu ihm: Nimm deinen Schuldschein und schreib achtzig. Und der Herr lobte den ungerechten Verwalter, weil er klug gehandelt hatte. Denn die Kinder dieser Welt sind unter ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichts. Und ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn er zu Ende geht, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten. Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht. Wenn ihr nun mit dem ungerechten Mammon nicht treu seid, wer wird euch das wahre Gut anvertrauen? Und wenn ihr mit dem fremden Gut nicht treu seid, wer wird euch geben, was euer ist? Kein Knecht kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Lukas 16, 1-14

Dies Predigt ist bis zum 22.12.2023 online verfügbar.

GDPR Cookie Consent mit Real Cookie Banner