Jesus, mein Körper und ich

Jesus, mein Körper und ich. Predigt vom 16.04.2023

Wir sind nicht nur Körper, aber ohne Körper sind wir nicht. Jeder von uns nimmt sich, seinen Körper wahr, aber was sehen wir, wenn wir in den Spiegel schauen? Was beschäftigt uns, wenn unser Körper „sich meldet“? Welche Bedeutung hat der Glaube an Jesus Christus – im Hinblick auf unsere Körperlichkeit?

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Dies Predigt ist bis zum 09.07.2023 online verfügbar.

Was die Seele bewegt, bewegt auch den Körper

Vortrag von Dr. B. Weingardt im Rahmen des Frauenfrühstücks vom 8.10.2016

„Knallevoll“ war der große Raum an diesem sonnigen Samstagmorgen. Wunderhübsch gedeckt die vielen Tische und für jede Besucherin des Vortrags eine kleine Überraschung unter der wartenden Kaffetasse versteckt. In fröhlicher Atmosphäre, mit musikalischer Begleitung von Susan Schülke und Sabine Luna und bei einem reichhaltigen, liebevoll gestalteten Buffett durften über 100 Frauen die gemeinsame Zeit genießen. Das inhaltliche Thema des Vormittags, den Zusammenhang zwischen Seele und Körper, erläuterte Frau Dr. Beate Weingardt mit ihrem fachlich fundierten, sehr informativen und humorvollen Vortrag.

Dass der Voksmund die Psychosomatik- also die seelischen Auswirkungen auf den gesundheitlichen Zustand – schon längst kennt, ist uns allen durch Sprichwörter à la „Der Schreck sitzt mir in den Knochen“ bekannt. Doch wusstet ihr, dass sich diese in der Medizin ziemlich brandneue Vorstellung auch schon in der Bibel finden lässt? „Ein fröhliches Herz tut dem Leibe wohl; aber ein betrübtes Gemüt lässt das Gebein verdorren“ (Spr 17,22). Man schätzt, dass rund die Hälfte aller körperlichen Erkrankungen ihre Ursache in seelischen Nöten haben.

Besonders Situationen, in denen wir uns hilflos, ohnmächtig und überfordert fühlen und Gedanken und Gefühle, die häufig, intensiv und lang anhaltend auftreten machen den Körper krank. Gegengewichte können wir in praktizierter Dankbarkeit, in guten Beziehungen, im Humor, in der Vergebungsbereitschaft und im Glauben finden. „Christen haben es leichter“, so ein Satz der studierten Theologin und Psychologin. Nicht nur die Gemeinschaft in der Gemeinde, sondern auch die Gewissheit, dass die eigenen Sorgen und Ängste bei Jesus gut aufgehoben sind erleichtern das Ertragen von belastenden Situationen: „In der Welt habt ihr Angst: aber seid getrost
ich habe die Welt überwunden“ (Joh 16, 33). Sozusagen „vorbeugend“ und „seelenstärkend“ wirken Bewegung (in der Natur), ausreichend Schlaf, Berührung, Tageslicht, angenehme Gerüche und Musik (auch gemeinsames Musizieren und Singen). „Dass die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupt fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst du verhindern“, so Luther.

Und welche Überraschung wohl unter der Kaffetasse war? Das müsst ihr schon selbst eine der Besucherinnen fragen, vielleicht kann diese Euch auch noch ein paar amüsante Geschichten vom Vortrag erzählen, z.B. Wann eine 100jährige aufhörte, sich Sorgen um ihre Kinder zu machen? Oder Wann die glücklichsten Momente im Leben von Eltern sind?

Recht herzlichen Dank den Organisatorinnen, den Tischdamen, der Musik, der Technik und allen Helfern, die diesen Vormittag zu so einem Geschenk gemacht haben!

Ich wünsche Euch allen eine gesegnete Zeit, mit Plätzchenduft und gemeinsamen Adventslieder-Singen für die Seele!

Nari Heitkamp

P.S. Das nächste große Frauenfrühstück findet übrigens am 11. März 2017 statt: Perfekt – aber k.o. heißt dann das Thema. Bist Du dabei?

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