#96Thesen | Die vierte Aufgabe: Das allgemeine Priestertum der Gläubigen aktivieren

#96Thesen | Die vierte Aufgabe: Das allgemeine Priestertum der Gläubigen aktivieren

Die vierte Aufgabe der 96 Thesen von Klaus Douglass zum Thema: Das allgemeine Priestertum der Gläubigen aktivieren

  1. Luthers Lehre vom allgemeinen Priestertum der Gläubigen ist das wichtigste, was uns heute noch vom Katholizismus unterscheidet.
  2. Die Unterscheidung zwischen so genannten „Geistlichen“ und so genannten „Laien“ ist unbiblisch und unevangelisch.
  3. Wir können das allgemeine Priestertum in unseren Gemeinden nur aktivieren, wenn wir bei den Menschen eine Liebe zur Heiligen Schrift wecken.
  4. Kein Mensch kann all die Gaben in sich vereinigen, die benötigt werden, damit eine Gemeinde auch nur annähernd mit dem versorgt wird, was sie braucht.
  5. Jeder Christ hat eine persönliche Gabe von Gott – und eine dazu gehörige Auf-Gabe.
  6. Es ist die wichtigste Aufgabe der Gemeindeleitung, den Gemeindegliedern dabei zu helfen, ihre Gaben zu entdecken und zum Einsatz zu bringen.
  7. Menschen sollten in der Gemeinde dort mitarbeiten, wo Gott sie in besonderer Weise begabt hat.
  8. Mitarbeiter(innen), die ihre gottgegebenen Gaben einsetzen, leisten nicht nur gute Arbeit, sondern sind auch motiviert und begeistert.

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#96Thesen | Die dritte Aufgabe: Den Auftrag wiederentdecken

#96Thesen | Die dritte Aufgabe: Den Auftrag wiederentdecken

Die dritte Aufgabe der 96 Thesen von Klaus Douglass zum Thema: Den Auftrag wiederentdecken

  1. Der oberste Auftrag Jesu an seine Kirche lautet nicht, die Menschen zu betreuen, sondern sie zu Jüngern zu machen.
  2. Es ist der Kirche Jesu Christi nicht ins Belieben gestellt, ob sie „Mission“ treiben will oder nicht.
  3. Mission und Toleranz widersprechen sich nicht.
  4. Es gibt kein Christsein ohne Bekehrung – aber durchaus ohne Bekehrungserlebnis.
  5. Zum Prozess der Bekehrung gehört die Eingliederung in die Gemeinde.
  6. Wer anderen die gute Nachricht weitersagen möchte, sollte selber eine gute Nachricht sein.
  7. Wir können nicht erwarten, dass sich die Menschen auf Christus einlassen, wenn wir uns nicht auf sie einlassen.
  8. Wir brauchen nicht nur missionarische Veranstaltungen, sondern missionarische Gemeinden.

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#96Thesen | Die zweite Aufgabe: Spiritualität freisetzen

#96Thesen | Die dritte Aufgabe: Den Auftrag wiederentdecken

Die zweite Aufgabe der 96 Thesen von Klaus Douglass zum Thema: Spiritualität freisetzen

  1. Die Menschen des 21. Jahrhunderts sind durchaus offen für religiöse Fragestellungen. Allerdings suchen sie die Antwort auf ihre Fragen nicht mehr in der Kirche.
  2. Es ist Zeit, dass sich die evangelische Kirche vor allem andern wieder für die Gottesfrage zuständig erklärt.
  3. Jesus Christus ist die Antwort auf den spirituellen Hunger unserer Zeit. Allerdings genügt es nicht, dies lediglich zu behaupten. Es muss in unseren Gemeinden auch erfahrbar werden.
  4. Die Spiritualität in unseren Gemeinden sollte von Hingabe, Begeisterung und Strahlkraft geprägt sein.
  5. Es gibt mindestens fünfzig verschiedene Weisen zu beten – freilich kennen wir davon meist nicht einmal eine Hand voll.
  6. Unsere Kirche braucht einen spirituellen Befreiungsschlag.
  7. Die Gottesliebe ist weithin der blinde Fleck der evangelischen Theologie.
  8. Wichtiger als all unser Tun und Bemühen ist, dass wir immer wieder in die Liebe Gottes eintauchen.

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#96Thesen | Die erste Aufgabe: Zur reformatorischen Mitte zurückkehren

#96Thesen | Die erste Aufgabe: Zur reformatorischen Mitte zurückkehren

Die erste Aufgabe der 96 Thesen von Klaus Douglass zum Thema: Zur reformatorischen Mitte zurückkehren

  1. Martin Luther wollte die Botschaft der Kirche auf das Fundament der Bibel stellen und ihre äußeren Formen auf die Höhe der Zeit bringen. Die evangelische Kirche ist derzeit im Begriff, sowohl das eine wie auch das andere zu verfehlen.
  2. Die Reformation hat nicht im sechzehnten Jahrhundert stattgefunden, sondern liegt als Aufgabe vor uns.
  3. Wer die Kirche reformieren möchte, muss bei den Inhalten ansetzen. Er darf dabei aber nicht stehen bleiben.
  4. Reformatorisch sind wir dann, wenn wir die Werke der Reformatoren weiter vorantreiben, und nicht, wenn wir sie lediglich konservieren.
  5. Der christliche Glaube ist weder ein System von Normen und Regeln noch eine Weltanschauung oder Lehre. Im Zentrum des christlichen Glaubens steht vielmehr die Vertrauensbeziehung eines Menschen zu Jesus Christus.
  6. Eine Theologie mit einer klaren Mitte kann sich flexible Ränder leisten. Eine unklare Mitte hingegen führt dazu, dass die Ränder zementiert werden.
  7. Die Ränder der Kirche sind nicht beliebig. Sie müssen vielmehr von der Mitte her geformt werden bzw. in bestmöglicher Weise auf diese Mitte hinweisen.
  8. Die neue Reformation kann sich in vielen Punkten an die erste Reformation anlehnen. In einigen Fragen muss sie aber auch deutlich darüber hinausgehen.

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Kein Sonntagsgottesdienst am 7. Mai 2017

Liebe Besucher unserer Homepage,

bitte beachten Sie, dass unser sonst regelmäßig um 10.00 Uhr stattfindender Sonntagsgottesdienst am 7. Mai 2017 wegen einer Gemeindefreizeit leider ausfallen muss.
Danke, wenn Sie das ggfs. auch anderen weitersagen möchten.

Am 14. Mai freuen wir uns dann wieder um so mehr auf Ihren Besuch. Dann wird ein Gottesdienst zusammen mit vielen jungen Leuten stattfinden.

Ihr FeG – Team

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